Nachhaltige Energie: Buch, Teil 1

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Teil 1: Zahlen, keine Adjektive

(Seite 1 bis 128)

In den öffentlichen Meinungsschlachten wird mit Mega- und Gigawerten um sich geworfen, dass es einen nur noch erschaudern kann. Aber was bedeutet das für die einzelne Person? Die unvorstellbaren Megatonnen und Gigawatt bekommen ein völlig anderes Bild, wenn man einmal aufdröselt, wieviel für was pro Tag und Person benötigt wird. Überschaubare Zahlen erhält man also in der Form kWh/d/P.

In 18 Kapiteln wird der durchschnittliche Energiebedarf pro Tag/Person für die verschiedenen Lebensbereiche (Wohnung und Haushalt, Ernährung, Verkehr usw.), sowie auch die Anteile aus Produktion, Transport und staatlichen (auch kommunale) Einrichtungen ermittelt. Demgegenüber steht die Produktionsseite mit realistischen Berechnungswerten für nachhaltige Optionen (Wind, Solar, Wasser, Biomasse, Geothermie).

Die Addition aller Verbrauchspositionen die wir uns direkt und indirekt zuordnen müssen ergeben einen Durchschnittswert von 175 kWh/d/P. Ist unter Ausschluss aller ökonomischen, sozialen und umwelt-/naturschützerischen Randbedingungen auf der Produktionsseite die 100% Energiewende möglich? Nach McKay’s Berechnungen ein klares NEIN! Ohne Einschränkungen auf der Bedarfsseite ist die Energiewende für England mit seinen 62 Millionen Einwohnern nicht darstellbar. Für Deutschland (81 Millionen Einwohner) sieht die Bilanz um einiges schlechter aus. Uns fehlt das Potential der Atlantikküste mit dem höheren Ertrag an Wind-, Wellen- und Gezeitenenergie.