Nachhaltige Energie: Anmerkungen Politik: Unterschied zwischen den Versionen

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Der politische Eiertanz in Regierungs- und Oppositionskreisen zeigt überdeutlich, wie undifferenziert das gesamte Thema unter dem Schlagwort „Klimaschutz“ gehandhabt wird.
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In politischen Gesprächen wird uns viel über Klimaschutz, Umweltschutz und Energiewende erzählt. Leider wird dabei alles etwas durcheinander geschwurbelt und der Zuhörer / Zuschauer kann sich aussuchen, was gemeint ist.
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Ein paar Beispiele
  
 
Michael Kauch im Herbst 2010 vor dem deutschen Bundestag:<br/> ''„Bis 2050 muß 80-95% des Energiebedarfes regenerativ erzeugt werden“.''
 
Michael Kauch im Herbst 2010 vor dem deutschen Bundestag:<br/> ''„Bis 2050 muß 80-95% des Energiebedarfes regenerativ erzeugt werden“.''
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''„2020 sollen mindestens 35% unseres Stroms aus Wind, Sonne, Wasser und anderen regenerativen Energiequellen erzeugt werden“.''
 
''„2020 sollen mindestens 35% unseres Stroms aus Wind, Sonne, Wasser und anderen regenerativen Energiequellen erzeugt werden“.''
  
Der Ersatz von Kernkraftwerken (KKW) durch Kohle- und Gaskraftwerke wurde als „Meilenstein für den schnellstmöglichen Atomausstieg“ über alle Fraktionsgrenzen hinweg gefeiert und beschlossen.  
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Siehe hierzu: Beschlüsse des Bundeskabinetts zur Energiewende vom 6. Juni 2011. <br/>
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[http://www.bmu.de/energiewende/beschluesse_und_massnahmen/doc/47465.php] <br/>
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7) Ein ambitionierter Klimaschutz bleibt ein entscheidender Treiber für den Umbau unserer Energieversorgung; er setzt wichtige Investitionssignale für Innovationen und technologischen Fortschritt. Deshalb unterstreichen wir die Bedeutung der im Energiekonzept vereinbarten Klimaschutzziele: Insbesondere wollen wir bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 40 %, bis 2030 um 55 %, bis 2040 um 70 % und bis 2050 um 80 % bis 95 % jeweils gegenüber 1990 reduzieren. <br/>
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Gleichzeitig wurde aber der Ersatz von Kernkraftwerken (KKW) durch Kohle- und Gaskraftwerke als „Meilenstein für den schnellstmöglichen Atomausstieg“ über alle Fraktionsgrenzen hinweg gefeiert und beschlossen.  
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Also zusammengefaßt:<br/>
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Kernkraft == Nein Danke == <br/>
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Kohle und Gas == Ja Bitte == <br/>
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Kohle- und Gaskraftwerke sind nun mal wahre Kohlenstoffdioxid (CO2)-Schleudern. Mal davon abgesehen daß Pflanzenwachstum ohne dieses Spurengas nicht möglich währe, kann jeder in einem Gärtnertreibhaus testen ob er mit der 3-fachen Menge = 1.000 ppm (parts per million) Probleme hätte. Der Mief in so einem Treibhaus hat übrigens nichts mit CO2 zu tun. Derzeit haben wir 380 ppm CO2 in der Luft. Das entspricht 1 (ein) CO2-Molekül in 2.631 Luftmolekülen. So nebenbei ist auch noch niemand an der Mund-zu-Mund-Beatmung gestorben, obwohl der Mensch die hundertfache CO2-Konzentration ausatmet.
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Auch noch erwähnenswert währe vielleicht, wenn unsere fossilen Energieträger (Öl, Gas, Kohle) tatsächlich nur noch für etwa 40 Jahre reichen, dürfte die berechnete Klimakatastrophe bei CO2-Verdoppelung bis zum Jahr 2100 ausfallen. Der Brennstoff dazu währe schon weit vorher alle.
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Dr. Kerscher fragt sich: <br/>
 
''"Ist also alles doch nicht so schlimm mit dem Klimawandel? Kann man nun plötzlich auch ohne Atomkraft das 2-Grad-Ziel einhalten?"''
 
  
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Link 1: Vergleichsrechnungen für Deutschland <br/>
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Link 2: Umsetzung nach theoretischen und realistischen Maßstäben <br/>
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Link 3: Sparpotentiale
  
Link 1: Vergleichsrechnungen für Deutschland
 
Link 2: Umsetzung nach theoretischen und realistischen Maßstäben
 
  
  

Version vom 17. März 2012, 23:38 Uhr



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Kleiner politischer Anhang

In politischen Gesprächen wird uns viel über Klimaschutz, Umweltschutz und Energiewende erzählt. Leider wird dabei alles etwas durcheinander geschwurbelt und der Zuhörer / Zuschauer kann sich aussuchen, was gemeint ist.

Ein paar Beispiele

Michael Kauch im Herbst 2010 vor dem deutschen Bundestag:
„Bis 2050 muß 80-95% des Energiebedarfes regenerativ erzeugt werden“. Jürgen Trittin meinte dazu:
„Sie reißen das Klimaschutzziel! Wer 2050 80% des Stroms erneuerbar erzeugt, der wird das 2-Grad-Ziel nicht erreichen“.

Der Eine redet von Energiebedarf, der Andere von Strom (vermutlich meinten beide das Gleiche).

Angela Merkel im Sommer 2011:
„2020 sollen mindestens 35% unseres Stroms aus Wind, Sonne, Wasser und anderen regenerativen Energiequellen erzeugt werden“.

Siehe hierzu: Beschlüsse des Bundeskabinetts zur Energiewende vom 6. Juni 2011.
[1]
7) Ein ambitionierter Klimaschutz bleibt ein entscheidender Treiber für den Umbau unserer Energieversorgung; er setzt wichtige Investitionssignale für Innovationen und technologischen Fortschritt. Deshalb unterstreichen wir die Bedeutung der im Energiekonzept vereinbarten Klimaschutzziele: Insbesondere wollen wir bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 40 %, bis 2030 um 55 %, bis 2040 um 70 % und bis 2050 um 80 % bis 95 % jeweils gegenüber 1990 reduzieren.
Gleichzeitig wurde aber der Ersatz von Kernkraftwerken (KKW) durch Kohle- und Gaskraftwerke als „Meilenstein für den schnellstmöglichen Atomausstieg“ über alle Fraktionsgrenzen hinweg gefeiert und beschlossen.

Also zusammengefaßt:
Kernkraft == Nein Danke ==
Kohle und Gas == Ja Bitte ==
aber
CO2-Emission == Nein Danke ==

Was denn nun?

Kohle- und Gaskraftwerke sind nun mal wahre Kohlenstoffdioxid (CO2)-Schleudern. Mal davon abgesehen daß Pflanzenwachstum ohne dieses Spurengas nicht möglich währe, kann jeder in einem Gärtnertreibhaus testen ob er mit der 3-fachen Menge = 1.000 ppm (parts per million) Probleme hätte. Der Mief in so einem Treibhaus hat übrigens nichts mit CO2 zu tun. Derzeit haben wir 380 ppm CO2 in der Luft. Das entspricht 1 (ein) CO2-Molekül in 2.631 Luftmolekülen. So nebenbei ist auch noch niemand an der Mund-zu-Mund-Beatmung gestorben, obwohl der Mensch die hundertfache CO2-Konzentration ausatmet. Auch noch erwähnenswert währe vielleicht, wenn unsere fossilen Energieträger (Öl, Gas, Kohle) tatsächlich nur noch für etwa 40 Jahre reichen, dürfte die berechnete Klimakatastrophe bei CO2-Verdoppelung bis zum Jahr 2100 ausfallen. Der Brennstoff dazu währe schon weit vorher alle.


Link 1: Vergleichsrechnungen für Deutschland
Link 2: Umsetzung nach theoretischen und realistischen Maßstäben
Link 3: Sparpotentiale