Das Geldrätsel: Geschichte: Welche Theorie ist richtig?

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Nachdem nun verschiedene Theorien angesprochen wurden stellt sich unweigerlich die Frage, welche der Theorien denn nun die richtige sei.

Zur Beantwortung dieser Frage muss man sich zuerst einmal darüber klar werden, dass Geld einen rein menschlichen Ursprung hat. Geld hat nichts mit physikalischen oder biologischen Naturgesetzen zu tun, sondern ist alleine von den Menschen erschaffen worden.

Die Entstehung von Geld geschah an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten und auch auf unterschiedliche Art und Weise.

Wenn Wirtschaftswissenschaftler nun den Anspruch erheben, genau belegen zu können wie Geld entstanden ist, so ist das schlicht vermessen. Geld ist ein menschliches Produkt und bleibt auch dem dauernden Wandel durch menschliche Einflussnahme unterworfen.

In jeder Kultur hatte Geld auch eine andere Bedeutung. Nutztiere, Wertgegenstände, Kultgegenstände, Metalle, Weizen und noch andere Gegenstände wurden als Zahlungsmittel, also als Geld angesehen. Auch die Funktion von Geld war in den verschiedenen Kulturen nicht gleich. Diente es in der einen Kultur als Opfergabe so mag es in anderen als Tauschmittel oder als Blutgeld gegolten haben.

Die Antwort lautet deshalb: Sämtliche dargestellten Theorien sind richtig. Jedoch kann keine dieser Theorien den Anspruch erheben einzig und allein richtig zu sein. Das unser Geldsystem keinen Ursprung in der Natur hat, Datei:Auswahl Teil 1 Gestaltung.oggsondern von den Menschen geschaffen wurde, ist hingegen unstrittig. In der Sendereihe "Geld frisst Welt" vom Österreichischen Rundfunk 1995, Gestaltung: Helmut Waldert wird dies schön zum Ausdruck gebracht. Weshalb können wir in unserer "Demokratie" unser Schulwesen oder unser Gesundheitswesen gestalten, aber unser Geldsystem bleibt außen vor. Das ist nicht demokratisch. Es fehlt die Einsicht, das auch Geld von der Gemeinschaft gestaltbar ist.