Das Geldrätsel: Einleitung

Aus um-bruch
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Was ist Geld?

Eine einfache, doch durchaus treffende erste Antwort ist:

Geld ist das, womit bezahlt wird.

Dies können Münzen, Scheine, eine Bankkarte oder eine Kreditkarte sein. So stellt es sich zumindest für den dar, der für Geld arbeiten muss.

Wie läuft das mit dem Geld denn im praktischen Leben ab?

Ich gehe arbeiten und erhalte am Ende des Monats dafür Geld von meinem Arbeitgeber. Früher habe ich dies bar in einer Lohntüte erhalten, heute wird es mir direkt auf mein Konto überwiesen. Nachdem ich dann das Geld von meinem Konto abgehoben habe, kann ich frei darüber verfügen. Ich kaufe mir Lebensmittel, Kleidung, leiste mir einen Restaurantbesuch, gehe zum Friseur und so weiter. Mit diesem Geld muss ich auch die Miete für meine Wohnung sowie Stromkosten, Heizkosten usw. bezahlen. Dies geschieht meist direkt durch Überweisung von meinem Bankkonto. Habe ich am Monatsende noch etwas übrig so habe ich gut gewirtschaftet. Das was ich übrig habe bleibt auf meinem Bankkonto. Wenn sich dort im Laufe der Monate etwas angesammelt hat, überweise ich das nicht direkt benötigte Geld auf mein Sparbuch und erhalte dort Zinsen für mein Geld.

Wieso erhalte ich denn Zinsen für mein Geld?

Ein anderer Bankkunde, der sich z.B. eine neue Küche kaufen will, besitzt nicht genug Geld um diese zu bezahlen. Er leiht sich bei seiner Bank hierzu Geld, für welches er natürlich Zinsen an die Bank zahlen muss. Die Bank kann nun das Geld von meinem Sparbuch an diesen anderen Bankkunden ausleihen, das heißt die Bank kann nur Geld verleihen, wenn sie vorher von einem anderen Kunden Geld zur Aufbewahrung bekommen hat. Die Bank zahlt mir Zinsen in Höhe von 1% auf das Geld von meinem Sparbuch und verlangt von dem Bankkunden, der sich Geld leiht, 12% Zinsen. Mit dem Unterschied von 11% kann die Bank Ihre Kosten wie für Personal, Miete, usw. abdecken.

Viel mehr kennt der durchschnittliche Bankkunde nicht über Geld.